Was ist traditionelle thailändische Massage?

Die traditionelle thailändische Massage gehört in Thailand zum Alltag. Sie wird sowohl im familiären Umfeld,  zur Gesundheitsförderung als auch in  Krankenhäusern praktiziert. Sie ist eng mit dem Buddhismus verbunden und wird in einem Zustand der Achtsamkeit, des Gleichmuts, des Mitgefühls und der anteilnehmenden Freude ausgeführt. Die Urheberschaft wird einem nordindischen Arzt zugeschrieben, der noch heute in Thailand als „Vater der Medizin“ verehrt wird.


Techniken aus dem Yoga und Akupressur bilden ein komplexes System von Massage-Techniken zur Streckung, Dehnung, Mobilisation und Bearbeitung von Energielinien im Körper.


Die traditionelle thailändische Massage findet bekleidet auf einer Bodenmatte statt und benötigt Zeit. Ausgewählte Energielinien werden über sanfte Dehnung und mit dem rhythmischen Druck von Handballen, Daumen, Knien, Ellenbogen und Füßen bearbeitet.


Durch die verschiedenen Techniken, soll die Blutzirkulation, die Durchblutung und der Lymphfluss angeregt werden. Tiefenentspannung wirkt auf die inneren Organe und regt den Stoffwechsel an. Die Muskulatur soll entspannen, Körperhaltung, Beweglichkeit und Geschmeidigkeit beeinflusst werden. Ein tiefer Atem fördert Entspannung und Regeneration.


Verwandte Naturstoffe wie Kräuter und Öle sind nicht grundsätzlicher Bestandteil der traditionellen thailändischen Massage, können diese aber unterstützen oder bestimmte Effekte verstärken.